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Studienzusammenfassungen AlloDerm™

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AlloDerm-Studien

Studienzusammenfassungen AlloDerm

Michael J. Mehlbauer und Henry Greenwell

 

Abstract:
Die Studie behandelt die Ergebnisse von Wurzelabdeckungen mit einem koronal verschobenen Lappen und einem azellulären Hautmatrix-Allotransplantat. Es wurde nach demselben Protokoll wie in einer vorangegangenen universitären Studie verfahren, um festzustellen, ob die Ergebnisse im privaten Praxisumfeld duplizierbar waren.

Für die meisten Defekte wurde eine vollständige Wurzelabdeckung erzielt. Durch die Verwendung von azellulärem Hautmatrix-Allotransplantat konnte die mit der Entnahme von Gaumenbindegewebe im Zusammenhang stehende postoperative Erkrankungsquote gesenkt werden. Da Allotransplantat in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht, konnten mit größeren Lappen mehrere Zahnwurzeln abgedeckt werden, was sich in den vorliegenden Fällen als praktikable und verlässliche Methode erwies. 

 

© Compendium 2005;26:727-733.

Lewis C. Cummings, Wayne B. Kaldahl und Edward P. Allen

 

Hintergrund:
Der klinische Erfolg von Wurzelabdeckungen mittels autogenem Bindegewebe (Connective Tissue, CT) oder azellulärer Hautmatrix (Acellular Dermal Matrix, ADM) ist hinreichend dokumentiert. Es liegen jedoch kaum histologische Befunde zu CT-Transplantationen vor und ein Fallbericht zur humanen Blocksektion wurde nur für ein ADM-Transplantat veröffentlicht. Ziel dieser Studie ist die Dokumentation der histologischen Ergebnisse von CT- und ADM-Transplantaten sowie von koronalen Verschiebelappen bei der Abdeckung freiliegender Zahnwurzeln beim Menschen.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
An der Studie nahmen vier Patienten teil, bei denen zunächst die Extraktion von drei oder mehr Frontzähnen geplant war. Bei jedem der Patienten wurden drei Zähne ausgewählt und die Wurzeln randomisiert entweder mit CT- oder ADM-Transplantaten unter einem koronalen Verschiebelappen (Testgruppe) oder nur mit koronalen Verschiebelappen (Kontrollgruppe) abgedeckt. Sechs Monate postoperativ wurden die Zähne en bloc extrahiert und für die histologische Untersuchung nach der Verhoeff-Methode mit Hämatoxylin-Eosin eingefärbt.

 

Ergebnisse:
Histologisch waren sowohl CT als auch ADM gut mit dem Empfängergewebe verwachsen. Die gesamte ADM wies neu gebildete Fibroblasten, vaskuläre Elemente und Kollagen auf, während die transplantierten elastischen Fasern noch deutlich sichtbar waren. Bei keinem der beiden Transplantatmaterialien konnten Auswirkungen auf die Keratinisierung oder Bindegewebsorganisation der darüber liegenden Alveolarmukosa festgestellt werden. Bei beiden Materialien traten in den Wurzelkerben Zementablagerungen auf, der Alveolarknochen zeigte kaum Veränderungen und auch das Attachment an den Wurzeloberflächen war ähnlich stark.

 

Schlussfolgerung: Obwohl zwischen CT und ADM geringfügige Unterschiede im histologischen Erscheinungsbild bestehen, können mit beiden Materialien freiliegende Wurzeln mit ähnlichem Erfolg bezüglich Attachment und ohne Beeinträchtigung der Wundheilung abgedeckt werden.

 

© J Periodontol 2005; 76: 178-186.

Sonia M. Luczyszyn, DDS, MS, Vula Papalexiou, DDS, MS, Arthur B. Novaes Jr., DDS, MS, DSc, Marcio F. M. Grisi, DDS, MS, DSc, Sergio L. S. Souza, DDS, MS, DSc und Mario Taba Jr., DDS, MS, DSc

 

Ziel dieser Studie war die Evaluierung der Rolle von azellulären Hautmatrixtransplantaten (Acellular Dermal Matrix Graft, ADMG) als Membran im Verbund mit resorbierbarem Hydroxylapatit (Resorbable Hydroxyapatite, RHA) bei der Knochenregeneration zur Prävention von Kieferkammdeformationen nach Zahnentfernung. 15 Patienten mit mindestens 2 zur Extraktion bestimmten, nicht nebeneinander liegenden, einwurzeligen Zähnen wurden für die Studie ausgewählt. In Gruppe I wurden die Extraktionsalveolen nur mit ADMG abgedeckt, in Gruppe II wurden sie zunächst mit RHA aufgefüllt und dann mit ADMG abgedeckt.

 

Nach 6 Monaten wurden die Operationsstellen wiedereröffnet und Biopsien durchgeführt. Zwar konnte der Kieferkamm in beiden Gruppen erhalten werden, jedoch war die mittlere Dicke in Gruppe II deutlich größer (P < 0,05) als in Gruppe I (6,8 ± 1,26 und 5,53 ± 1,06). Die histologische Auswertung ergab für einige Proben aus Gruppe II eine geringfügige Knochenneubildung sowie in vielen Fällen stark vaskularisiertes fibröses Bindegewebe um die Partikel herum.

 

Auf Grundlage dieser Ergebnisse kann der Schluss gezogen werden, dass ADMG zur Erhaltung der Kieferkammdicke geeignet ist und dass die zusätzliche Verwendung von RHA den Erhalt des Kieferkamms begünstigt sowie eine Zunahme des keratinisierten Gewebes zur Folge hat. 

 

© Implant Dent 2005;14:176-184

Terrence J. Griffin, DMD, Wai S. Cheung, DDS, MS und Hiroshi Hirayama, DDS, DMD, MS

 

Die Verwendung azellulärer Hautmatrix zur Korrektur von Hart- und Weichgewebedefekten im Zusammenhang mit Implantaten wird anhand von drei Fallberichten beschrieben. Folgende Fälle werden behandelt: Korrektur einer Kieferkammdeformation infolge einer Wurzelfraktur, Abdeckung eines vorhandenen Implantats mit Korrektur von Rezessionsdefekten der benachbarten Zähne und Erhaltung des Kieferkamms zur Implantatplatzierung.

 

Durch die Verwendung von azellulärer Hautmatrix war kein zweiter chirurgischer Eingriff zur Gewinnung von Spendergewebe nötig, was die potenziellen postoperativen Komplikationen verringerte. Der Patientenkomfort und die Patientenzufriedenheit mit dem Eingriff wurden ebenfalls verbessert. Alle drei Fälle führten zu funktionellen sowie ästhetisch hervorragenden Resultaten, mit denen sowohl die Patienten als auch die an der Therapie beteiligten Ärzte zufrieden waren. 

 

© Int J Periodontics Restorative Dent 2004;24:352-361

Raquel R.M. Barros, Arthur B. Novaes Jr., Márcio F.M. Grisi, Sérgio L.S. Souza, Mário Taba Jr., & Daniela B. Palioto

 

Hintergrund:
Azelluläre Hautmatrix-Transplantate (Acellular Dermal Matrix Graft, ADMG) werden in der Parodontologie häufig als Ersatz für subepitheliale Bindegewebstransplantate (Subepithelial Bindegewebe Graft, SCTG) eingesetzt. Aufgrund der unterschiedlichen zellulären und vaskulären Strukturen der Transplantate verläuft auch der Heilungsprozess unterschiedlich.

 

Aus diesem Grund sind Operationstechniken, die primär für Autotransplantate entwickelt wurden, möglicherweise nicht für Allotransplantatmaterial geeignet. In dieser Studie wurden die klinischen Ergebnisse zweier Operationstechniken – des „konventionellen“ und eines modifizierten Verfahrens – zur Behandlung lokaler Gingivarezessionen mit ADMG verglichen.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
Insgesamt wurden 32 bilaterale Gingivarezessionen der Klassen I und II nach Miller ausgewählt und randomisiert einer Test- und einer Kontrollgruppe zugewiesen. Die Kontrollgruppe wurde mit SCTG, die Testgruppe mit dem modifizierten Verfahren behandelt. 2 Wochen vor dem Eingriff und 6 Monate postoperativ wurden Sondierungstiefe (Probing Depth, PD), relatives klinisches Attachment (Relative Clinical Attachment Level, RCAL), gingivale Rezession (GR) und Breite des keratinisierten Gewebes (Keratinized Tissue, KT) ermittelt.

 

Ergebnisse:
Beide Verfahren führten zu einer Verbesserung aller untersuchten Parameter nach 6 Monaten. Ein Vergleich der Gruppen mittels Mann-Whitney-Rangsummentest ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede in Bezug auf CAL-Zunahme, PD-Reduktion und Zunahme des KT zwischen Ausgangszustand und der Beurteilung nach 6 Monaten. Allerdings gab es eine statistisch signifikant größere Abnahme der GR mit dem modifizierten Verfahren (P = 0,002). Der Anteil der Wurzelabdeckung lag für die Testgruppe bei 79 %, für die Kontrollgruppe bei 63,9 %.

 

Schlussfolgerung:
Wir folgern, dass das modifizierte Verfahren zur Wurzelabdeckung mit ADMG besser geeignet ist, da es signifikant bessere klinische Ergebnisse lieferte als die herkömmliche Technik.

 

© J Periodontol 2004;75:1350-1356

Randall J. Harris

 

Hintergrund:
Eine zuverlässige und ästhetische Wurzelabdeckung ist ein wichtiges Behandlungsziel. Leider liegen jedoch kaum Informationen zu Langzeitresultaten von Verfahren zur Wurzelabdeckung vor. Ziel dieser Studie war die Untersuchung der kurz- und langfristigen Ergebnisse von Wurzelabdeckungen mit azellulärer Hautmatrix und subepithelialen Transplantaten.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
Im Vorfeld der Studie wurde eine Analyse der Teststärke durchgeführt, um festzustellen, ob eine Stichprobengröße von 25 pro Gruppe ausreicht. 25 Patienten haben an der Studie teilgenommen und unterzogen sich Wurzelabdeckungen entweder mit azellulärer Hautmatrix oder mit subepithelialen Transplantaten. Die kurzfristigen (nach im Mittel 12,3 bis 13,2 Wochen) und langfristigen (nach im Mittel 48,1 bis 49,2 Monaten) Ergebnisse wurden verglichen.

 

Darüber hinaus wurden verschiedene andere Faktoren im Hinblick auf ihren Einfluss auf die Ergebnisse untersucht. Es handelte sich um eine retrospektive Studie mit Patienten, die in einer privaten Zahnarztpraxis kostenpflichtig behandelt wurden. Die Patienten wurden nicht randomisiert den Behandlungsgruppen zugeordnet.

 

Ergebnisse:
Im Mittel waren die kurzfristigen Ergebnisse mit azellulärer Hautmatrix (93,4 %), die kurzfristigen Ergebnisse mit subepithelialen Transplantaten (96,6 %) und die langfristigen Ergebnisse mit subepithelialen Transplantaten (97,0 %) im Hinblick auf die Wurzelabdeckung statistisch ähnlich. Alle drei waren statistisch größer als der Mittelwert der langfristigen Wurzelabdeckung mit azellulärer Hautmatrix (65,8 %). Die Ergebnisse für die Rezessionsänderung fielen ähnlich aus.

 

Die Reduktion der Sondierungstiefe und die Zunahme des keratinisierten Gewebes waren für die azelluläre Hautmatrix ebenfalls geringer als für das subepitheliale Transplantat. Keiner der untersuchten Faktoren ließ auf ein statistisch signifikant besseres Ergebnis von azellulärer Hautmatrix im Vergleich zu subepithelialen Transplantaten schließen.

 

Allerdings war die langfristige mittlere Wurzelabdeckung in Fällen, bei denen mehrere Defekte mit azellulärer Hautmatrix behandelt wurden, größer (70,8 %) als in Fällen, bei denen nur ein Defekt mit azellulärer Hautmatrix behandelt wurde (50,0 %).

 

Schlussfolgerungen:
Die Ergebnisse mit subepithelialen Transplantaten waren langfristig im Mittel besser als die mit azellulärer Hautmatrix. Allerdings traf dies nicht in jedem Fall zu. In 32,0 % der Fälle, die mit azellulärer Hautmatrix behandelt wurden, verbesserten sich die Ergebnisse im Laufe der Zeit oder blieben stabil. 

 

© J Periodontol 2004;75:734-743

James G. Woodyard, Henry Greenwell, Margaret Hill, Connie Drisko, John M. Iasella & James Scheetz

 

Hintergrund:
Primäres Ziel dieser randomisierten, kontrollierten, verblindeten klinischen Studie war ein Vergleich zwischen der Verwendung eines koronal verschobenen Lappens (Coronally Positioned Flap, CPF) zusammen mit einer azellulären Hautmatrix (Acellular Dermal Matrix, ADM) und eines CPF allein und die Bestimmung des Einflusses auf Gingivastärke und Wurzelabdeckung.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
An 24 Testpersonen wurde je eine bukkale Gingivarezession der Klassen I oder II nach Miller von 3 mm Größe mit CPF und ADM oder CPF allein behandelt. Mehrere Rezessionen wurden mit derselben Lappentechnik behandelt und alle Operationsstellen wurden über 6 Monate hinweg beobachtet. Die Gewebestärke wurde bei allen Zähnen mittels Ultraschall-Schichtdickenmessgerät (SDM) an der Basis des Sulkus und an der Mukogingivalgrenze gemessen.

 

Ergebnisse:
An den ADM-Operationsstellen konnte die mittlere Rezession von anfangs 3,46 mm auf 0,04 mm reduziert werden. Die Defektabdeckung betrug 3,42 mm oder 99 % (P < 0,05). In der CPF-Gruppe konnte die mittlere Rezession von anfangs 3,27 mm auf 1,08 mm reduziert werden. Die Defektabdeckung betrug 2,19 mm oder 67 % (P < 0,05). Der Unterschied zwischen der ADM- und der CPF-Gruppe war statistisch signifikant (P < 0,05). Die Stärke des marginalen Weichgewebes erhöhte sich in der ADM-Gruppe um 0,40 mm (P < 0,05), in der CPF-Gruppe blieb sie im Wesentlichen unverändert.

 

Das keratinisierte Gewebe nahm in der ADM-Gruppe um 0,81 mm (P < 0,05), in der CPF-Gruppe um 0,33 mm zu (P > 0,05). Aufgrund des schleichenden Attachments fand in beiden Gruppen zwischen 2 und 6 Monaten keine weitere Wurzelabdeckung statt.

 

Schlussfolgerungen:
Durch die Behandlung mit CPF und ADM-Allotransplantat konnte die Gingivastärke im Vergleich zur Verwendung von CPF allein signifikant erhöht werden. Die Abdeckung der Rezessionsdefekte konnte mit ADM signifikant verbessert werden. 

 

© J Periodontol 2004; 75:44-56

Ricardo Gapski, Christopher Allen Parks & Hom-Lay Wang

 

Hintergrund:
Zahlreiche klinische Studien haben die Wirksamkeit von azellulärer Hautmatrix (Acellular Dermal Matrix, ADM) zur Behandlung mukogingivaler Defekte bestätigt. Ziel dieser Meta-Analyse war ein Vergleich der Wirksamkeit von ADM-basierten Wurzelabdeckungen (Root Coverage, RC) und Erhebungen des keratinisierten Gewebes mit der anderer häufiger mukogingivaler Eingriffe.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
Die Meta-Analyse war auf randomisierte klinische Studien beschränkt. Mithilfe der MEDLINE-Datenbank der National Library of Medicine, der Specialized Trials Registry der Cochrane Oral Health Group und per manueller Suche in Reviews und kürzlich erschienenen Zeitschriften wurde nach Artikeln zum Thema ADM gesucht, die zwischen dem 1. Januar 1990 und Oktober 2004 veröffentlicht wurden. Relevante Studien wurden ausgewählt, in eine Rangfolge gebracht und die Mittelwerte entsprechend gewichtet. Mithilfe einer speziellen Metaanalysesoftware wurden einzelne Ergebnisse ausgewertet. Die wesentlichen Schätzungen der Behandlungseffekte aus verschiedenen Studien wurden mithilfe einer Heterogenitätsprüfung nach Cochrane geprüft.

 

Ergebnisse:

 

  • Nur wenige randomisierte klinische Studien lieferten genügend Daten. Insgesamt erfüllten acht randomisierte klinische Studien die Einschlusskriterien. Vier dieser Studien stellten einen Vergleich zwischen ADM und Bindegewebstransplantaten zur Wurzelabdeckung an, zwei zwischen ADM und koronalen Verschiebelappen zur Wurzelabdeckung und zwei zwischen ADM und freien Gingivatransplantaten zur Augmentation des keratinisierten Gewebes.
  • Zwischen den Gruppen gab es keine statistisch signifikanten Unterschiede in Bezug auf die gemessenen Ergebnisse (Rückbildung von Rezessionen, Bildung keratinisierten Gewebes, Sondierungstiefe und klinisches Anwachsen).
  • Die meisten Analysen ergaben mittlere bis große Heterogenitäten. 4) Bezüglich der Heterogenität der Studien konnten gewisse Trends festgestellt werden:
    • In drei von vier Studien wurde in der ADM-RC-Gruppe eine bessere Abdeckung von Rezessionen festgestellt.
    • Bindegewebstransplantate führten tendenziell zu einer stärkeren Erhöhung des keratinisierten Gewebes als ADM (0,52 mm Unterschied; P = 0,11).
    • Tendenziell wurde bei ADM im Vergleich zu Eingriffen mit koronalen Verschiebelappen ein besseres klinisches Anwachsen festgestellt (0,56 mm Unterschied; P = 0,16).

 

Schlussfolgerungen:
Aufgrund der unterschiedlichen Studienkonzepte und fehlender Daten konnte keine ausreichende und vollständige Zusammenfassung der Daten für eine umfassendere Analyse durchgeführt werden. In Anbetracht der hier festgestellten Trends sind weitere randomisierte klinische Studien zum Vergleich von ADM und anderen häufigen mukogingivalen Eingriffen nötig, um unsere Ergebnisse zu bestätigen. Aus dieser Meta-Analyse zum Einsatz von ADM in der Mukogingival-Chirurgie können aufgrund der konzeptionellen Schwächen und der unzureichenden Dokumentation bisheriger Studien nur vorläufige Schlussfolgerungen gezogen werden.

 

© J Periodontol 2005;76:1814-1822.

A. Santos, G. Goumenos und A. Pascual

 

Hintergrund:
Zur Behandlung von Weichgewebedefekten stehen zahlreiche chirurgische Verfahren zur Verfügung. Bei den meisten Techniken werden Transplantate aus dem Gaumenbereich verwendet. Neuerdings ist jedoch ein azelluläres Hauttransplantat erhältlich, welches das palatale Spendergewebe ersetzen kann.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
In dieser Studie werden das chirurgische Verfahren zur Weichgewebsaugmentation und Wurzelabdeckung sowie die Ergebnisse aus 12 klinischen Fällen beschrieben. Darüber hinaus werden die drei gebräuchlichsten mukogingivalchirurgischen Verfahren zur Wurzelabdeckung verglichen.

 

Ergebnisse:
Anhand von 12 Patienten und 26 denudierten Oberflächen konnte eine mittlere Wurzelabdeckung von 74 % durch azelluläre Hauttransplantate nachgewiesen werden. Bei 13 der 26 denudierten Oberflächen fand eine vollständige Wurzelabdeckung statt. Der Zuwachs an keratinisiertem Gewebe betrug durchschnittlich 1,19 mm. In den Fällen scheint das Behandlungsergebnis langfristig stabil zu sein.

 

Schlussfolgerung:
Das vorgeschlagene Verfahren zur Wurzelabdeckung mit azellulärem Hauttransplantat stellt eine gute Alternative zu Wurzelabdeckungen mit Weichgewebetransplantaten dar und sollte in das Instrumentarium der plastischen Parodontalchirurgie aufgenommen werden.

 

© J Periodontol 2005;76:1982-1990.

A. Hirsch, M. Goldstein, J. Goultschin, B.D. Boyan & Z. Schwartz

 

Hintergrund:
Die Abdeckung von Wurzeloberflächen, die aufgrund von Gingivarezession freiliegen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der rekonstruktiven Parodontalchirurgie. Es existieren zahlreiche Verfahren für mukogingivale Transplantationen. Der Langzeiterfolg dieser Verfahren ist jedoch noch nicht endgültig geklärt. In dieser Studie wurde die Wirksamkeit von Lappen aus azellulären Hautmatrix-Allotransplantaten und von subepithelialen Bindegewebs-Autotransplantaten zum Erreichen einer Wurzelabdeckung 2 Jahre postoperativ verglichen.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
101 Patienten wurden mit Hautmatrix-Allotransplantaten behandelt (mittleres Alter: 28,4 ± 0,7 Jahre; mittlere Rezession: 4,2 mm), 65 Patienten wurden mit Bindegewebstransplantaten behandelt (mittleres Alter: 30,1 ± 1,4 Jahre; mittlere Rezession: 4,9 mm). Alle Patienten wurden einer Parodontaldiagnose unterzogen und präoperativ versorgt. Dazu gehörten Mundhygieneinstruktion sowie Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung.

 

Die freiliegenden Wurzeln wurden nach gründlicher Glättung ohne zusätzliche Behandlung oder Konditionierung mit dem Transplantat abgedeckt. Zwischen den beiden Gruppen gab es keine Unterschiede im Hinblick auf Durchschnittsalter, Zeitpunkt der Folgeuntersuchung oder Geschlecht. Die Patienten wurden im 1. und 2. postoperativen Jahr regelmäßig untersucht. Dabei wurden die verbleibende Rezession und die Defektabdeckung ermittelt.

 

Ergebnisse:
Die mittlere verbleibende Rezession nach Wurzelabdeckung mit azellulären Hautmatrix-Allotransplantaten betrug 0,2 ± 0,04 mm bei einer Defektabdeckung von 95,9 ± 0,9 %. Die Abdeckungshäufigkeit betrug 82,2 %. Die Wurzelabdeckung betrug 98,8 % ± 0,2 %, was eine Abdeckungshäufigkeit von 100 % ergab. Die Zunahme der keratinisierten Gingiva betrug 2,2 ± 0,04 mm, der Attachmentgewinn 4,5 ± 0,1 mm pro Patient.

 

Bei Verwendung von Bindegewebs-Autotransplantaten betrug die mittlere verbleibende Gingivarezession 0,1 ± 0,04 mm bei einer Defektabdeckung von 97,8 % ± 0,6 % und einer Abdeckungshäufigkeit von 95,4 %. Die Wurzelabdeckung betrug 99,1 % ± 0,2 %, die Abdeckungshäufigkeit 100 %. Die Zunahme der keratinisierten Gingiva betrug 3,0 ± 0,1 mm, der Attachmentgewinn 5,3 ± 0,2 mm pro Patient.

 

Im Hinblick auf den Endzustand der Rezession und der Wurzelabdeckung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Methoden festgestellt werden. Autotransplantate führten jedoch zu einer signifikanten Erhöhung von Defektabdeckung, keratinisierter Gingiva, Attachmentgewinn und Sondierungstiefe. Die klinischen Ergebnisse blieben über den 2-jährigen Beobachtungszeitraum hinweg stabil.

 

Schlussfolgerungen:
Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Wurzelabdeckung mit Lappen aus azellulären Hautmatrix-Allotransplantaten oder subepithelialen Bindegewebs-Autotransplantaten ein zuverlässiges Verfahren mit 2 Jahre postoperativ stabilem Resultat ist. Autotransplantate aus subepithelialen Bindegewebe führten jedoch zu einer signifikanten Erhöhung von Defektabdeckung, keratinisierter Gingiva, Attachmentgewinn und Sondierungstiefe.

 

© J Periodontol 2005;76:1323-1328.

Terrence J. Griffin, Susan A. Banjar und Wai S. Cheung, DDS, MS

 

Abstract:
Amalgamtätowierungen auf Zahnfleisch und Mundschleimhaut stellen nicht nur ein ästhetisches Problem dar, sondern behindern auch den Implantat-Knochen-Kontakt. Anhand zweier klinischer Fälle konnte die Effektivität azellulärer Hautmatrix-Allotransplantate zur Behandlung solcher Läsionen nachgewiesen werden. Es konnten sehr ästhetische Ergebnisse mit minimalen Patientenbeschwerden und postoperativen Komplikationen erzielt werden, da kein zweiter chirurgischer Eingriff erforderlich war.

 

© Compendium 2005;26:853-859.

Antonieta De Queiroz Córtes, Ângela Guimarã Martins, Francisco H. Nociti Jr., Antonio Wilson Sallum, Marcio Z. Casati & Enilson A. Sallum

 

Hintergrund:
Ziel dieser Studie war die klinische Bewertung der Behandlung von Gingivarezessionen der Klasse I mittels koronal verschobener Lappen mit oder ohne azelluläres Hautmatrix-Allotransplantat (Acellular Dermal Matrix, ADM).

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
Es wurden 13 Patienten mit vergleichbaren bilateralen Gingivarezessionen der Klasse I nach Miller (3,0 mm) ausgewählt. Die Defekte wurden randomisiert mit einer der beiden Behandlungsmethoden versorgt: koronal verschobener Lappen mit azellulärem Hautmatrix-Allotransplantat (ADM-Gruppe) und koronal verschobener Lappen allein (CPF-Gruppe).

 

Untersucht wurden die folgenden klinischen Parameter: Sondierungstiefe (Probing Depth, PD), klinisches Attachment (Clinical Attachment Level, CAL), Rezessionstiefe (Recession Height, RH), Rezessionsbreite (Recession Width, RW), Höhe des keratinisierten Gewebes (Height of Keratinized Tissue, HKT), Stärke des keratinisierten Gewebes (Thickness of Keratinized Tissue, TKT), Plaqueindex (PI) und Gingivaindex (GI). Die Messungen wurden vor den Eingriffen und 6 Monate postoperativ vorgenommen.

 

Ergebnisse:
Die durchschnittliche präoperative Rezession betrug 3,4 mm für die ADM-Gruppe und 3,5 mm für die CPF-Gruppe. Nach 6 Monaten zeigte sich in beiden Gruppen eine signifikante Wurzelabdeckung (P < 0,01), die im Mittel 2,6 mm (76 %) in der ADM-Gruppe und 2,5 mm (71 %) in der CPF-Gruppe betrug.

 

Zwischen den beiden Verfahren gab es keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich der Reduktion der Rezession. Auch im Hinblick auf PD, CAL, RH, RW und HKT waren die Unterschiede zwischen den Verfahren nicht statistisch signifikant. Die durchschnittliche TKT-Zunahme betrug jedoch 0,7 mm für die ADM-Gruppe und 0,2 mm für die CPF-Gruppe (P < 0,01).

 

Schlussfolgerung:
Es kann geschlossen werden, dass mit beiden Techniken eine gute Wurzelabdeckung von Gingivarezessionen der Klasse I erreicht wurde. Bei Verwendung von ADM ist jedoch eine stärkere Zunahme des keratinisierten Gewebes zu erwarten.

 

© J Periodontol 2004;75:1137-1144

Stuart Froum, DDS, Sang-Choon Cho, DDS, Nicolas Elian, DDS, Edwin Rosenberg, DDS, Michael Rohrer, DDS & Dennis Tarnow, DDS

 

Das Ziel dieser Pilotstudie bestand darin, die Wirkung auf den Heilungsprozess von Extraktionsalveolen zu untersuchen, wenn ein absorbierbares Hydroxylapatit (AH) und ein nicht-absorbierbares anorganisches bovines Knochenmineral (Anorganic Bovine Bone, ABB) entweder mit einer Membranbarriere aus einem azellulären Hautmatrix-Allotransplantat (Acellular Dermal Matrix Allograft, ADMA) oder expandiertem Polytetrafluorethylen (ePTFE) abgedeckt und in der Mundhöhle belassen werden. Nach Zahnentfernung wurden insgesamt 16 Alveolen in 15 Patienten mit 5 mm großen Defiziten der bukkalen Knochenplatte randomisiert in 4 Behandlungsgruppen eingeteilt:

 

  • AH, bedeckt mit ADMA
  • AH, bedeckt mit einer ePTFE-Membran
  • ABB, bedeckt mit ADMA
  • ABB, bedeckt mit einer ePTFE-Membran

 

Eine Primärabdeckung wurde für keine der 16 behandelten Alveolen angestrebt oder erreicht. 6 bis 8 Monate nach der Extraktion wurden zum Zeitpunkt der Implantatplatzierung histologische Proben von den Behandlungsstellen entnommen. Die Proben wurden aufgearbeitet, mit einer Kombination aus Stevenel-Blaufärbung und Van-Gieson-Färbung eingefärbt und histomorphometrisch untersucht.

 

Die in den Proben vorhandenen Anteile an vitalem Knochen, Bindegewebe, Knochenmark und verbleibenden Transplantat-Partikeln wurden in Prozent angegeben. Der mittlere Anteil von vitalem Knochen betrug 34,5 % (AH mit ADMA), 41,7 % (ABB mit ADMA), 27,6 % (ePTFE und AH) und 17,8 % (ePTFE und ABB). Der mittlere Anteil von vitalem Knochen in den 8 mit ADAMA abgedeckten Alveolen betrug 38 %, in den 8 mit ePTFE-Membranbarrieren abgedeckten Alveolen lag er bei 22 %.

 

Aufgrund der geringen Anzahl von Proben in den 4 Gruppen war keine statistische Auswertung möglich. In der vorliegenden Pilotstudie war jedoch 6 bis 8 Monate nach der Alveolenauffüllung – gleich mit welchem Knochenersatzmaterial – bei Abdeckung mit ADMA die Menge an vitalem Knochen größer als bei Abdeckung mit ePTFE. Es sind weitere Forschungen gerechtfertigt, um zu prüfen, ob nach der Implantatplatzierung ein ähnlicher Unterschied beim Knochen-Implantat-Kontakt besteht.

 

© Implant Dent 2004;13:153-164

Haim Tal, Ofer Moses, Ron Zohar, Haya Meir & Carlos Nemcovsky

 

Hintergrund:
Azelluläres Hautmatrix-Allotransplantat (Acellular Dermal Matrix Allograft, ADM) wird in zahlreichen parodontalen Verfahren, beispielsweise bei Wurzelabdeckungen, bereits erfolgreich als Ersatz für freie Bindegewebs-Transplantate (Connective Tissue Graft, CTG) eingesetzt. Ziel dieser Studie war ein klinischer Vergleich der Wirksamkeit von ADMA und CTG bei der Behandlung von Gingivarezessionen von 4 mm.

 

Während des Experiments traten weder Komplikationen noch Infektionen auf. Die Histologie nach 2 und 4 Wochen zeigte in der Nähe aller Implantate unreife Weichgewebebildungen und es war eine geringe Epithel-Interaktion mit den Implantatoberflächen zu beobachten, da sich das Epithel an der Implantatoberfläche nach 2 Wochen nicht regeneriert hatte und nach 4 Wochen keine klare Beziehung zwischen Epithel und Implantat zu sehen war. Die Proben nach 8 Wochen zeigten ein reiferes Weichgewebe und Epithel. In diesen Proben hatte sich das Epithel vollständig regeneriert und das Weichgewebe zeigte reiferes und organisierteres Kollagen. In den Kontrollproben wuchs das Epithel konsistent an der Kontaktstelle zwischen Implantat und Weichgewebe und bildete entlang des Implantatkragens einen tiefen Sulkus. Der Sulkus weitete sich bis zur Knochenoberfläche aus und es fand nur eine geringe oder keine direkte Interaktion oder Integration des Weichgewebes mit den Kontrolloberflächen statt. Die mit Laser bearbeiteten Implantate der 8. Woche erzeugten ein anderes Gewebeinteraktionsmuster. Das Epithel erzeugte an den oberen Krägen dieser Implantate ebenfalls einen Sulkus. In den meisten Fällen erstreckte sich der Sulkus jedoch nicht bis zur Knochenoberfläche, sondern endete an einem 300 bis 700 µm breiten Gewebeband, das an der Basis des mikrostrukturierten Kragens angewachsen war. Obwohl die Lasermikrostrukturierung bis zur Spitze des Kragens reichte, wuchs das Weichgewebe nur am unteren Teil des Implantatkragens an, wo eine stabile „Ecke“ aus Weichgewebe sowohl am Implantatkragen als auch an der Knochenoberfläche angewachsen war. Diese Anordnung von Sulkus, Epithel- sowie Gewebeattachment war der strukturellen Anordnung „biological width“ (biologische Breite) ähnlich, die für Zähne und in einigen Fällen für Implantate beschrieben wurde.
Sieben Patienten mit bilateralen Rezessionen nahmen an der Studie teil. 14 Zähne, die eine Gingivarezession von 4 mm aufwiesen, wurden randomisiert mit ADMA oder CTG behandelt und mit koronalen Verschiebelappen abgedeckt. Präoperativ und 12 Monate postoperativ wurden jeweils Rezession, Sondierungstiefe und Breite des keratinisierten Gewebes gemessen. Die Änderungen dieser klinischen Parameter wurden für jede Gruppe berechnet, verglichen und statistisch analysiert.

 

Ergebnisse:
Der Ausgangszustand in Bezug auf Rezession, Sondierungstiefe und keratinisiertes Gewebe war in beiden Gruppen ähnlich. Nach 12 Monaten hatte sich die Wurzelabdeckung bei ADMA um 4,57 mm (89,1 %) und bei CTG um 4,29 mm (88,7 %) verbessert (P = nicht signifikant) und das keratinisierte Gewebe bei ADMA um 0,86 mm (36 %) und bei CTG um 2,14 mm (107 %) zugenommen (P < 0,05). Die Sondierungstiefe blieb in beiden Gruppen gleichermaßen unverändert (0,22 mm/0 mm).

 

Schlussfolgerungen:
Rezessionsdefekte können ohne praktischen Unterschied mit ADMA oder CTG abgedeckt werden. Die Verwendung von CTG führt jedoch zu einer signifikant größeren Zunahme der keratinisierten Gingiva. 

 

© J Periodontol 2002;73:1405-1411



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